• Kekkels@feddit.de
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    1 year ago

    Ich kenne die Sichtweise vom (zugegeben recht kleinen) ISP: Hier graust es allen davor, dass Kunden mit ihren eigenen ONUs/ONT ankommen, oder das gar über SFP realisieren wollen. Man ist sich durchaus der Routerfreiheit bewusst und würde im zweifelsfall auch bei der Einrichtung unterstützen, das alles bedeutet halt Mehraufwand (eher weil unerprobt und ungetestet). Ne fritze ist da unproblematisch, ich schätze die großen wollen einfach keinen Aufwand mit Sonderfällen :) Bei uns würde aber niemand deswegen an der Routerfreiheit rütteln wollen…

    • Frisbeedude@feddit.de
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      1 year ago

      Bin wirklich interessiert, mit welchem Mehraufwand wird denn da gerechnet? Die Klientel, die mit dem eigenen Turris Omnia mit Open-WRT und/oder technicolor Kabelmodem ans Netz will dürfte doch im Promille Bereich zu verorten sein, und die sind dann meist auch noch fähig vernünftige Tickets zu schreiben. Die Mainstream Fritzboxer dürften doch absolut kein Problem darstellen, außer sie spielen am TR-369 rum.

      • Kekkels@feddit.de
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        1 year ago

        Problematisch ist hauptsächlich die Art wie sich der Netzabschluss identifiziert. Je nach ONT/ONU wird hier eine Seriennummer, MAC, Modem-ID etc. verwendet. Meist ist die Netzinfrastruktur auf einen speziellen Identifikator festgelegt, z.B. die Modem-ID. Nicht bei jeder Kundenhardware lässt sich diese frei bestimmen oder auslesen. Im PON muss also nun manuell nach einem neuen Netzabschluss geschaut werden, der dann vermutlich zum Kunden gehört. Weicht halt vom “normalen” Provisionierungsprozess ab. Persönlich sehe ich das als Service den man als ISP halt leisten muss, Routerfreiheit ist wichtig. Die informierten Kunden mit vernünftigen Tickets hab ich gern :)