• MyFairJulia@lemmy.world
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    1 year ago

    Also betrachtest du diese Form von Protest nicht als Protest sondern als Selbstjustiz? Klar. Kann man machen. Ist nun die Frage wo Protests bzw. Streiks enden und wo Selbstjustiz beginnt.

    Zum Beispiel finde ich es kacke, wenn ich nicht pünktlich da bin auf der Arbeit weil der Zugfahrer seine Arbeit niedergelegt hat! Ja klar, dann kämpft der halt für nen besseren Lohn. Aber mein Lohn ist dem wohl egal.

    Oder CSD. Da blockieren queere Menschen ein Mal im Jahr die Innenstadt weil sie erinnern wollen, dass sie noch immer nicht rechtlich gleichgestellt sind mit cis hetero Menschen. Wie soll ich da durchkommen? ICH WILL ZU MEINEM RESTAURANT VERDAMMT UND DIESE LEUTE WOLLEN MEHR RECHTE! UND ICH DARF VERHUNGERN ODER WAS? FUCKING SELBSTJUSTIZ!

    ICH MUSS DARUNTER LEIDEN DASS WEDER ICH NOCH MEIN UMFELD NOCH DER KAPITALISMUS NOCH DIE GEWÄHLTE REGIERUNG DIE PROBLEME LÖST UND NICHT AUF FRIEDLICHEM WEG REAGIERT!

    DANKE MERKEL FÜR DEN SCHUTZ DER VERSAMMLUNGSFREIHEIT!

    • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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      1 year ago

      Ich glaube du hast mich missverstanden, die Polizei muss oftmals die Leute die sich auf die Straße kleben vor sehr wütenden Leuten schützen.

      Ich heiße diese art des zivilen Ungehorsam absolut nicht gut, aber ich binn definitiv nicht der meinung das es sich um Terroristen handelt oder das man diesen leuten wer weiß was antut. Was die machen ist halt trotzdem nicht Rechtens, trotzdem haben sie aber auch das Recht auf Körperliche Unversehrtheit.

      Oh und der CSD Vergleich ist ziemlich sehr an den Haaren herbei gezogen, da geht es um was völlig anderes, das ist ein mal im Jahr und diese Bewegung genießt Rückhalt in einem großen Teil der Gesellschaft.