Dazu ist das ganze ja auch irgendwie an Qualitätskriterien für Krankenhäuser geknüpft. Ist ja keinem geholfen, wenn wir zwangsweise kleine Krankenhäuser beihalten, dort aber niemand adequat behandelt wird.
Die Zahl der Krankheitsbilder, die wirklich umfassend und gut in einem kleinen Krankenhaus behandelt werden können, schrumpft aber immer weiter zusammen.
Das geht schon bei Herzinfarkt und Schlaganfall los. Für ersteres braucht es zumindest ein Herzkatheterlabor, das rund um die Uhr mit gut qualifiziertem Personal besetzt ist (auch in der Urlaubszeit). Um einen Schlaganfall gut behandeln zu können muss es die Möglichkeit zur Thrombektomie geben. Eine Gefäßchirurgie wird in beiden Fällen bei Komplikationen gebraucht.
Und auch die Pneumonie oder die kardiale Dekompensation kann nur in den einfachen Fällen überall behandelt werden, sobald Komplikationen auftreten, braucht es auch zusätzliche Ausstattung. Es gibt immer noch Kliniken ohne CT oder wo das CT nur zu bestimmten Zeiten besetzt ist. Und was macht man, wenn die kardiale Dekompensation ein Troponin entwickelt oder EKG-Veränderungen hat?
Es wird einfach so unfassbar viel verlegt weil `Patient*innen einfach nicht in einem geeigneten Krankenhaus landen. Das ist zum einen ein enormer Aufwand, bindet unheimlich viel Personal nicht nur beim Rettungsdienst sondern auch in den Kliniken. Zum anderen verlieren die Patient*innen aber auch entscheidende Zeit, in der sie keine wirksame Therapie bekommen.
Sorry, aber diese “Kliniken der Maximalverlegung” müssen einfach schließen. In ländlichen Regionen braucht es gut besetzte MVZs, wo alles gemacht wird was ambulant möglich ist. Aber für die Notfallversorgung und schwerwiegendere Krankheitsbilder braucht es gut ausgestattete, große Kliniken mit allen wichtigen Fachrichtungen.
Dazu ist das ganze ja auch irgendwie an Qualitätskriterien für Krankenhäuser geknüpft. Ist ja keinem geholfen, wenn wir zwangsweise kleine Krankenhäuser beihalten, dort aber niemand adequat behandelt wird.
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Die Zahl der Krankheitsbilder, die wirklich umfassend und gut in einem kleinen Krankenhaus behandelt werden können, schrumpft aber immer weiter zusammen.
Das geht schon bei Herzinfarkt und Schlaganfall los. Für ersteres braucht es zumindest ein Herzkatheterlabor, das rund um die Uhr mit gut qualifiziertem Personal besetzt ist (auch in der Urlaubszeit). Um einen Schlaganfall gut behandeln zu können muss es die Möglichkeit zur Thrombektomie geben. Eine Gefäßchirurgie wird in beiden Fällen bei Komplikationen gebraucht.
Und auch die Pneumonie oder die kardiale Dekompensation kann nur in den einfachen Fällen überall behandelt werden, sobald Komplikationen auftreten, braucht es auch zusätzliche Ausstattung. Es gibt immer noch Kliniken ohne CT oder wo das CT nur zu bestimmten Zeiten besetzt ist. Und was macht man, wenn die kardiale Dekompensation ein Troponin entwickelt oder EKG-Veränderungen hat?
Es wird einfach so unfassbar viel verlegt weil `Patient*innen einfach nicht in einem geeigneten Krankenhaus landen. Das ist zum einen ein enormer Aufwand, bindet unheimlich viel Personal nicht nur beim Rettungsdienst sondern auch in den Kliniken. Zum anderen verlieren die Patient*innen aber auch entscheidende Zeit, in der sie keine wirksame Therapie bekommen.
Sorry, aber diese “Kliniken der Maximalverlegung” müssen einfach schließen. In ländlichen Regionen braucht es gut besetzte MVZs, wo alles gemacht wird was ambulant möglich ist. Aber für die Notfallversorgung und schwerwiegendere Krankheitsbilder braucht es gut ausgestattete, große Kliniken mit allen wichtigen Fachrichtungen.