Die armen Kinder! Jetzt machen die links-Grünen die Verkehrswende schon in den Kinderzimmern!
Bin selber in einer Gewerkschaft aktiv. Oft ist es so, dass sich zu wenige überhaupt in der Gewerkschaft einbringen. Dann haben halt die das Sagen, die irgendwelche Funktionen/Ämter übernehmen. Gewerkschaften sind in Deutschland demokratisch organisiert, man muss aber auch seine demokratischen Rechte wahrnehmen um mitzubestimmen. Oder man lässt das halt Andere machen, die machen dann aber nicht unbedingt so, wie man es selber will. Tarifkommissionen werden zB gewählt und du kannst dich zur Wahl stellen. Als Mitglied der Tarifkommission bist du direkt an den Entscheidungen beteiligt und kriegst auch mit, wie die Kompromisse zustande kommen. In Gewerkschaften gibt es noch weitere Wahlämter in Abteilungen oder Fachbereichen, wo man sich politisch oder ganz praktisch einbringen kann. Just do it.
Wenn in deinem Betrieb ver.di den Tarifvertrag verhandelt, macht es Sinn zu ver.di zu gehen. Mit einer weiteren Gewerkschaft zu versuchen Einfluss zu nehmen würde eher als schwieriger einschätzen, da du ohne breite Basis wenig erreichen wirst.
FAU geht mitunter andere Wege aber auch hier gilt: Gewerkschaftsmacht wird durch (aktive) Mitglieder aufgebaut.
Letztlich stärkt aber auch die reine Mitgliedschaft die Verhandlungsmacht deiner Gewerkschaft. Außerdem bieten viele Gewerkschaften wertvolle Leistungen an, allein der Rechtsschutz kann goldwert sein.
dem Sprühlack auf dem Kasten nach zu urteilen würd ich sagen das ist in Berlin (Farben von FC Union).
Ziemlich nice
Bin in der Gewerkschaft aktiv und hab da auch ein Wahlamt. Ich mache das, weil in meinem Berufsfeld die Lohn- und Arbeitsverhältnisse miserabel sind (Soziales und Erziehung).
Genossenschaft hat damit wenig zu tun. in der Genossenschaft zahlst du deinen Anteil an dem Unternehmen und hast dann demokratische Mitbestimmung. Du bist ein Teilhaber. Mit dem Geld können Investitionen getätigt werden, es finanziert aber nicht die laufenden Kosten, wie Gehälter und Autor*innenhonorare. Denn so ein Modell wäre nicht nachhaltig tragbar. Man müsste ja ständig neue Genossenschafter generieren. Also: auch eine Genossenschaft braucht regelmäßige Einnahmen. Also aus Abos, Spenden oder Einzelverkäufen. Ich denke dass das bei der taz halbwegs funktioniert liegt vor allem daran, dass sie nicht nur eine Zeitung, sondern auch eine Idee, Ideal und Lifestyle verkaufen.
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