“Ich hätte gerne geregeltere Arbeitszeiten / keinen Schichtdienst mehr” kann man auf jeden Fall in einem Bewerbungsgespräch sagen, finde ich. Oder vielleicht “Die Arbeitszeiten/-bedingungen passen nicht mehr zu meinen aktuellen Lebensumständen.”
Die Probleme mit Ärzten, Kollegen, Patienten und Angehörigen sind schwieriger, da muss man immer aufpassen, dass nicht unterstellt wird, dass man selbst Teil des Problems ist. Den Teil würd ich weglassen.
Höchstens vielleicht noch sowas wie “Wir sind zu wenige Leute für die Aufgaben und das führt zu einem angespannten und stressigen Arbeitsumfeld.” Wobei das ggf. auch schwierig ist, wenn es eine andere Position bei der gleichen Einrichtung ist.
Finde aber eigentlich, dass die Arbeitszeiten schon Argument genug sein sollten. Den Rest würd ich einfach weglassen. Im Zweifel dann lieber noch den generischen “Wunsch nach Veränderung / neuen Aufgaben” auspacken.
ETA: Ich kann auch absolut nachvollziehen, dass man das nicht mehr weiter machen will. Ganz ehrlich, ich würde den Beruf weder psychisch noch physisch schaffen.
Ich verstehe und unterstütze zwar generell was du sagst, aber ich denke bei einer Bewerbung auf eine andere Position in der gleichen Einrichtung (das war mein Verständnis von der Situation) kommt man mit diesen Beschwerden nicht wirklich weiter.