Kombiniere das Angenehme mit dem Nützlichen und schlafe im Büro.
Fühle, ich suche grad Jobs und bei mir vor Ort gibts nichts. Ich muss dafür umziehen und bei jedem Bewerbungsgespräch fragen die mich wie ich das machen will. Ich hab höchstens 3 Monate Zeit - mit Glück… Meistens wollen die, dass man sofort anfängt. Aber in 3 Monaten findet man keine Wohnungen zu den passenden Konditionen. Ich kriege also Absagen, weil ich nicht fristgerecht da anfangen kann. Und zu sagen, dass ich erstmal aufm Campingplatz pennen werde ist auch keine Option. Das heißt ich bleib einfach arbeitslos :)
Sprich das Umzugsthema einfach im Bewerbungsprozess offen an. Manchmal haben Arbeitgeber Optionen, Wohnung zu beschaffen, oder zumindest Übergangslösung wie Zeitmiete plus Lagermiete für Möbel was dir mehr Zeit zum suchen beschafft.
🤣 bisher kam nur Verachtung dafür, ist ja nicht so als würde ich das nicht erwähnen. Aber gut, dann weiß ich auch nach dem Gespräch, dass ich da nicht arbeiten will. Die Leute verlangen einfach zuviel und im Zweifel gibt es immer noch Leute, die höher qualifiziert sind und für weniger arbeiten.
Krass, ja wenn eine Firma so kommt dann kann man es dort gleich sein lassen. Wahrscheinlich dann auch wieder die Firmen die wegen Fachkräftemangel rumweinen. Es will ja keiner mehr arbeiten…
wäre schön, wenns nur Firmen wären ;)
bei jedem Bewerbungsgespräch fragen die mich wie ich das machen will
Echt? Wurde das noch nie gefragt, obwohl ich in den meisten Fällen hätte umziehen müssen. War denen immer völlig egal.
Ja, hatte vll. auch einfach Pech. Aber bisher lief das alles in 3 Monaten ab, wobei dann nach 3 Monaten erst die Zusage kommt und am nächsten Tag soll man dann am besten schon anfangen. Frag mich nicht 🤷♂️ Und wenn man so 300km weit wohnt, fragen die dann schon mal nach, wie das klappen soll.
Weint in Berufseinsteiger
2005 ist der Bus in die andere Richtung gefahren, das war nicht viel schöner.
True thing.
Löhne sind hoch und mieten noch höher.
In Städten wie Berlin kannste halt viel verdienen gibst aber auch das vielfache für die Lebenshaltung aus
Kommt drauf an, trotz hohen akademischen Grad, krieg ich auch nur einen Hungerlohn. Und dafür sind dann die Mieten nicht mehr bezahlbar :)
Was hast du studiert? Akademischer Grad ist in der Wirtschaft nur nützlich, wenn er auch gefragt ist.
Ist vollkommen egal, was ich studiert habe. Tut auch nichts zur Sache. Ist halt so und ich bin da auch nicht alleine.
Ist vollkommen egal, was ich studiert habe.
Naja, das macht eben in der Situation genau den Unterschied. Musst ja nicht preisgeben, aber es gibt akademische Grade, die einem 100k aufwärts einbringen. Selten, aber das gibt es - daher kann man das super schlecht pauschalisieren. Kenne Leute die mit akademischen Grad arbeitslos sind. Das ist ein Stück weit freiwillig, also müssten die das zwar nicht, aber trotzdem zeigt es auch, dass da die Nachfrage deutlich schwankt.
Geht aber auch in erster Linie um das Skillset, der Titel ist meist nur beim Einstieg wichtig und danach eher ein nice to have
Ne, macht keinen Unterschied. Soll ich mal eben fix ändern, was ich studiert habe? Willst du mir erklären, dass ich einen Fehler in meiner Lebensplanung gemacht habe? Lass es lieber, so dumme Ratschläge brauche ich nicht und das hilft mir auch kein bisschen. Wenn du konstruktiv und hilfsbereit sein willst, gerne - aber nicht so. Danke.
Warum fühlst du dich direkt so angegriffen? Doch, was man studiert hat macht absolut einen Unterschied. Gehälter unterliegen nunmal den Mächten von Angebot und Nachfrage, da kommt es mehr auf die Branche und weniger auf die Höhe des Abschlusses an. Dass man mit einem akademischen Abschluss einen Hungerlohn kriegen kann ist genauso wenig verwunderlich wie dass man 100k und aufwärts verdienen kann.
Was man daraus ableitet, ist eine gänzlich andere Frage.
War so klar…
Nichts davon habe ich gesagt und auch nicht gemeint. Mehr im Sinne von, deine Voraussetzungen sind bestimmt gut genug um mit dem richtigen Plan und optimieren der persönlichen skills viel erreichen zu können.
Aber mit so einer Einstellung wird es wahrscheinlich schwierig - viel Glück trotzdem!
Motivierend, nicht… ich hab den Mist halt schon tausendmal gehört und optimiert hab ich auch schon, sogar nochmal einen höheren Abschluss gemacht. Was hat es gebracht? Nichts. Ich krieg immer noch denselben Mist zu hören. Unterqualifiziert hier, unterqualifiziert da… Es nervt. Und da ist man halt irgendwann gereizt. Wie das auf dem Jobmarkt läuft, muss mir niemand mehr sagen.
Wieso sollte das egal sein? Studiengänge in den Bereichen Informatik, Mathe oder Ingenieurswesen sind auf dem Arbeitsmarkt natürlich beliebter als welche in Kunst oder Musik.
Weil es gerade die Situation nicht besser macht.
Tech Jobmarkt ist aktuell total tot
Findest du? Ist nicht so viel wie sonst, aber ich bekomme immernoch gute Angebote. Komplett tot würde ich das noch nicht nennen.
Ja, Tier 1 und 2 stellen aktuell praktisch gar nicht ein.
Was sind denn Tier 1 und 2 Stellen?
Tldr: anscheinend habe ich keine Ahnung
Das scheint gar nicht so einfach definiert zu sein.
https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/ beschreibt ein ganz gutes tier system, allerdings ist alles was ich mit 1 (FAANG) und 2 meinte da in 3
Ich kenne das Tier-ing eher so wie hier: https://www.teamblind.com/post/After-FAANG-companies-what-are-considered-tier-2-or-3-companies-iUO4CKOr
Auf Tier 1 hab ich nie ein Auge geworfen, bei Tier 2 kann ich es nicht bestaetigen. Aus meiner Erfahrung, und meinem Bekanntenkreis, suchen dort momentan viele Firmen.
Also bei mir im Kreis Nürnberg geht fast gar nichts. Ich hab 4 relevante Stellen gefunden und 2 Absagen 10 Stunden danach kassiert