Von Shanghai bis San Francisco arbeiten seit der Pandemie immer mehr Menschen von zu Hause. Durch die leeren Büros in den Office-Türmen rund um den Globus rollt eine gigantische Verlustwelle auf die Branche zu. Doch für viele Innenstädte ist das womöglich eine gute Nachricht.
Tatsächlich wären AG verpflichtet Strom und Heizkosten anteilig zu übernehmen und auch ergonomische Möbel usw zu stellen. Soweit ich weiß ist es eine rechtliche fuchserei:oft wird das als ‘remote work’ deklariert, und dann müssen sie nicht zahlen. Für ein echtes home office müsste das getan werden
Blöderweise wird § 670 BGB als dispositiv betrachtet, kann also abbedungen werden.
Kannst du das so übersetzen, dass es auch Nicht-Juristen verstehen? Wäre nett.
Sorry. Der Arbeitgeber ist verpflichtet dir Arbeitsmittel, also Rechner, Schreibtisch, Stuhl, etc. zur Verfügung zu stellen. Kosten für Heizung, Wasser, Strom müsste er nach § 670 BGB tragen, aber wenn er sagt “Passen Sie auf Mayer, Sie können Homeoffice machen, aber sie kriegen nur das notwendige Material! Mehrverbrauch an (Ab-)Wasser, Strom und Internetvolumen ist Ihre Sache.”. Jetzt kann Mayer verhandeln oder auf Homeoffice verzichten, aber prinzipiell kann er auch zustimmen. Dann trägt er diese Kosten halt selbst, das ist völlig legitim, sofern irgendwo festgehalten.
Wie der moderne Laptop ist gar kein Benefit?
Na ja, irgendwo schon. Er kann dir auch 'nen steinzeitlichen Desktop-Klumpen geben, sofern du deine Arbeit damit erledigen kannst. Hat man zu Beginn von Corona auch tatsächlich gesehen, dass die MA die Klumpen ins Zwangs-Homeoffice mit bekamen, weil man so schnell nicht genug Laptops auftreiben konnte und die Preise auch durch die Decke gingen.
Naja dann geht halt die Produktivität drastisch runter weil man ständig auf das lahme Ding warten muss. Dass das viele Arbeitgeber noch nicht gerallt haben ist erschreckend.