Von Shanghai bis San Francisco arbeiten seit der Pandemie immer mehr Menschen von zu Hause. Durch die leeren Büros in den Office-Türmen rund um den Globus rollt eine gigantische Verlustwelle auf die Branche zu. Doch für viele Innenstädte ist das womöglich eine gute Nachricht.
Die Büroflächen in Wohnraum umzuwandeln funktioniert evtl. auch nur begrenzt. Mit zunehmender Möglichkeit zum Home-Office ist es natürlich auch nicht so dringend, eine Wohnung in der Stadt zu haben…
Wenn die Stadt von einem Gewerbeballungsraum wieder zu einem Zentrum des Lebens wird, möchte man nicht wegen der Arbeit (die ist ja ortsunabhängig), sondern wegen der Lebensqualität in der Stadt bleiben.
Tatsächlich funktioniert das in den meisten Fällen recht gut. Bürogebäude haben häufig eine stärkere Substanz, weil Kilometerweise Akten, Server etc. eingeplant sind. Dazu sind sie häufig so gebaut, dass Raumänderungen kurzfristig mit dem Einreißen und Neu Aufbauen von Zwischenwänden erledigt sind. 2021 wurden die Kosten für so einen Umbau auf durchschnittlich 1108 €/m² geschätzt. Altbausanierung ist etwa doppelt so teuer.
Probleme sind eher Verwaltungstechnisch, weil die Flächen umgewidmet werden müssen und das die Eigentümer häufig skeptisch sind, weil sie drauf hoffen, das doch noch wieder als Büro vermieten zu können.
Können ja Clubs werden, Aufenthaltsort für Jugendliche, offene Ateliers, Büroräume für einzelne usw usf
Alles was die sind entlastet ja dann Wohnraum, der Umnutzung erfährt
Allemal besser als auf dem Land wo man gezwungen ist ein Auto zu haben, einen Garten zu pflegen usw. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Darum können wir uns ja dann noch Sorgen machen. Im Moment gibt es in den Städten viel zu wenig Wohnraum.
Darum können wir uns ja dann noch Sorgen machen. Im Moment gibt es in den Städten viel zu wenig Wohnraum.