Ich bin der ruhige Charakter auf meiner Station und endlich fühle ich mich sicher genug, woanders bei demselben Arbeitgeber zu arbeiten. Ich habe schon bei anderen Stationen hospitiert. Es gefällt mir auf der jetzigen Station zu arbeiten, aber mit dem Drama und Theater auf der Station komme ich nicht klar. Gleichzeitig habe ich keine Angst, eine Versetzung zu beantragen, da ich das Job schon unabhängig mache. Aber bevor ich den Versetzungsantrag schicke, möchte ich mit meiner Vorgesetze reden zum schauen, ob eine Verständigung möglich ist. Was folgt ist, was ich ihr sagen will. Für mich ist es gut, weil ich unmittelbar zur Sache gehe aber ich weiß nicht, ob das vielleicht zu direkt ist. Wir duzen uns:
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Es sollte schon klar sein, dass ich nicht viel rede. Verstehst du, dass ich mit Arbeitskollegen ungern über mein privates Leben rede? Zwing mich bitte nicht, das zu machen. Sollte das weiter so laufen, sehe ich keine Zukunft für mich mit euch.
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In unserer Gruppe gibt es eine Topfguckerfraktion. Verstehst du, dass diese Menschen Aufmerksamkeit zu geben ermüdend und belastend ist? Ich bin hier um zu arbeiten und in meiner Pausen brauche ich meine Ruhe um abzuschalten. Wenn ich auch in meinen Pausen dieser Gruppe Aufmerksamkeit geben muss, nimmt meine Leistungsfähigkeit stark ab, weil ich keine Pause hatte. Es ist belastend und ermüdend. Sollte das weiter so laufen, sehe ich keine Zukunft für mich mit euch.
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Du hast dich schon einmal beschwert, dass ich nichts sage. Verstehst du, dass wenn ich nichts sage das heißt nicht, dass ich dich hasse, sondern einfach, dass ich nichts zu sagen habe? Warum nimmst du an, dass ich das gezielt mache, um dich und meine Arbeitskollegen zu trollen?
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Ihr seid eine gutte Arbeitsgruppe, weil ihr in der Regel gut arbeitet und ihr meine Fragen erklärt, wenn ich Fragen stelle. Die Mehrheit der Angestellten hier sind hilfsbereit und es gefällt mir, hier zu arbeiten, aber wenn ihr mich zwingt mit euch über Dinge zu reden, die mit der Arbeit nichts zu tun haben, wie wie Böse diese Kollegin war, die dich nicht begrüßt hat, belastet ihr mich sehr viel. Wenn ihr mitten in einer Übergabe über das Wochenende redet, belastet ihr mich auch sehr viel.
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Sollte keine Lösung gefunden werden, wäre es besser, hier zu kündigen und auf eine andere Station zu arbeiten, wo ich besser hinpasse. Vor allem suche ich einen Arbeitsplatz, an dem Menschen, die lieber nicht viel reden wollen, nicht verachtet, getratscht oder belästigt werden und wo man reif genug ist, den ruhigen Charakter eines Mitarbeiters nicht bei vermeintlichen Beleidigungen auszusgrenzen.
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