Microsoft integriert Python in Excel, sodass der Code direkt in eine Zelle eingegeben werden kann. Allerdings findet die Berechnung nicht lokal statt, sondern in der Microsoft-Cloud. Die Ergebnisse samt Diagramme und Visualisierungen werden anschließend an die Arbeitsmappe zurückgeschickt.

  • muelltonne@feddit.de
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    1 year ago

    Die Entscheidung für “Cloud-Python” ist wirklich bizarr. Zum einen sehe ich natürlich unsere Datenschützerin zurecht völlig ausrasten, wenn jetzt alle Kundendaten in die Microsoft-Cloud mit US-Geheimdienstzugang pythonieren möchten. Und zum anderen ist das auch eine wirklich bizarre Entscheidung - wer im beruflichen Kontext Excel benutzt, hat dafür einen Rechner, der leistungstechnisch völlig in der Lage ist, ein paar Python-Berechnungen auszuführen. Bei LLMs kann das ja noch anders aussehen, aber für so ein paar Python-Formeln braucht man wirklich kein Cloud-Rechenzentrum.

    • HerrLewakaas@feddit.de
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      1 year ago

      Einen Aspekt den ich verstehe ist, dass der Nutzer so nicht potentiellen Schadcode auf seinem Rechner ausführen kann, wenn er eine böse Excel-Datei per Mail bekommt. Ansonsten geht es hier vermutlich ausschließlich ums Daten Sammeln und darum, später mal Geld dafür verlangen zu können. Man hätte dem Nutzer auch einfach die Wahl lassen können, wo er den Code ausführen will, aber dann würde man ja die Kontrolle darüber verlieren, wer was ausführt und was er als Antwort bekommt

      • Anekdoteles@feddit.de
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        1 year ago

        Wenns ums Geld geht, wäre es ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Microsoft das Auslesen von xlsx-Dateien in Python, R und Co. verhindert und die eigenen proprietären Formate weiter pusht.