Moin!
Ich habe endlich eine neue Stelle gefunden! Hurra! Das Unternehmen, bei dem ich im September anfange, ist tariflich gebunden. Es ist ein Großhandelsunternehmen, d.h. der Tarif wird mit der Ver.di ausgehandelt (wenn ich da salles richtig verstanden habe).
Jetzt überlege ich beizutreten, einfach so aus Arbeitnehmer:innen-Solidarität. Dabei höre ich von allen Gewerkschaften am wenigsten Gutes über die Verdi. Habt ihr andere oder ähnliche Erfahrungen gemacht oder gibt es eine Alternativ-Gewerkschaft, bei der ich Mitglied werden könnte und falls ja, lohnt das angesichts des Tarifeinheitsgesetzes?
Vielen Dank für eure Einblicke!
Gewerkschaft ist’s Beste.
Aber die Verdi ist halt lange noch nicht so stark wie sie sein müsste. Dies liegt vor allem an den Mitgliedern, denn die müssen den Arsch hochbekommen und endlich kämpfen.
Den Metallern fällt das gewohnheitsmäßig leichter.
€: was ich noch dazu sagen möchte: Gewerkschaft ist nicht gleich Gewerkschaft. Jede Belegschaft, jeder Ortsvorstand, jedes Bundesland ist anders. Wenns einem nicht gefällt, hat man zwei Optionen: Austreten oder Ändern. Ich empfehle letzteres! :)
Auch nicht mehr. Die Streikkassen sind zum Platzen voll, trotzdem knickt man schnell ein und lässt sich lieber über den Tisch ziehen.
Ja, die “8” Prozent waren eigentlich 2 x 4%, also eine deutliche Verzögerung zur Gier-getriebenen Inflation durch die Konzerne. Hier hätte man auch deutlicher die Ursache bekämpfen können und die Übergewinnsteuer festmachen sollen.
Die Löhne sind doch schon hoch. Was sollen die Metaller groß streiken? Damit die Autobranche noch schneller einpackt? Von Ausbeutung kann definitiv keine Rede sein.